GENIE UND TRAGISCHE KUNST: KARL PHILIPP MORITZ UND DIE ÄSTHETIK DES 18. JAHRHUNDERTS
Alessandro Costazza, Genie und tragische Kunst. Karl Philipp Moritz und die Ästhetik des 18. Jahrhunderts, IRIS - Forschungen zur europäischen Kultur, Band 13. Verlag Peter Lang, Bern - Berlin - Frankfurt a.M. - New York - Paris - Wien 1999, 500 pp.
Diese Untersuchung betrachtet die ästhetische Position von Karl Philipp Moritz vor dem Hintergrund der gesamten ästhetischen und philosophischen Diskussion des 18. Jahrhunderts, die hier wiederum, nach dem Prinzip der hermeneutischen Zirkularität, ausgehend von den in Moritz' Schriften in Angriff genommenen Problemkomplexen rekonstruiert wird. Beschäftigte sich der erste Band dieser Untersuchung, der unter dem Titel Schönheit und Nützlichkeit erschienen ist, hauptsächlich mit Moritz' Auseinandersetzung mit der Wirkungsästhetik der Frühaufklärung, so bildet die Entwicklung einer Produktionsästhetik von Baumgarten zum Sturm und Drang und bis zur deutschen Klassik den Gegenstand dieser Betrachtung. Darüber hinaus werden in den letzten Kapiteln Moritz' Ansätze zu einer neuen Theorie des Tragischen rekonstruiert, die sich von der aufklärerischen Diskussion distanziert und wichtige Positionen der Romantik vorwegnimmt.
Recensioni:
- Knoche, Susanne: Karl Philipp Moritz und die Ästhetik des 18. Jahrhunderts - eine neue Doppelstudie. - In: Das Achtzehnte Jahrhundert: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts 25 (2001), 1, pp.158-160.
- Saine, Thomas P.: [Rez.]. - In: Goethe-Yearbook. Publications of the Goethe Society of North America 10 (2001), pp.328-331.
- Wolf, Norbert Christian: Karl Philipp Moritzens endgültige Erhebung zum Klassiker: Über Alessandro Costazzas große Arbeit zu Moritz und der Ästhetik des 18. Jahrhunderts / Norbert Christian Wolf. - In: IASLonline 2001 [http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/wolf.html].
- Regula Rohland de Lanagbehn:[Rez.]. - In: Germanisch-Romanische Monatsschrift 53/3 (2003), pp.373-375.
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